Die Forschung hat Licht auf die potenziellen Risiken geworfen, die mit Lebensmittelzusatzstoffen, sogenannten Emulgatoren, verbunden sind, die üblicherweise zur Verbesserung der Textur und zur Verlängerung der Haltbarkeit verarbeiteter Lebensmittel verwendet werden . Aktuelle Studien weisen auf einen möglichen Zusammenhang zwischen diesen Emulgatoren und der Entstehung von Darmkrebs hin.
Es scheint, dass in Lebensmitteln enthaltene Emulgatoren das Gleichgewicht der Darmbakterien stören und zu verstärkten Entzündungen führen können. Dieses entzündliche Milieu im Darm kann Bedingungen schaffen, die das Wachstum von Krebs fördern. Leider werden zu viele Menschen nie über die Einzelheiten informiert – was jeden, der sich Sorgen um seine Gesundheit macht, schockieren würde.
Der Einfluss der Darmmikrobiota auf Darmkrebs
Darmkrebs ist die dritthäufigste krebsbedingte Todesursache sowohl bei Männern als auch bei Frauen in den Vereinigten Staaten. Schätzungen zufolge werden allein im Jahr 2023 etwa 52.550 Menschen ums Leben kommen. Doch leider propagiert die westliche medizinische Welt weiterhin die Idee, dass Krebs ein „Rätsel“ sei, ohne sich über die Ursache im Klaren zu sein.
In den letzten Jahren ist sich die wissenschaftliche Gemeinschaft zunehmend der bedeutenden Rolle der Darmmikrobiota bewusst geworden, nicht nur bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Immunsystems, sondern auch bei der Entstehung von Darmkrebs. Unter Darmmikrobiota versteht man die große und vielfältige Population von Mikroorganismen, die im menschlichen Darm leben.
Es wurde festgestellt, dass diese mikroskopisch kleinen Bewohner eine entscheidende Rolle bei verschiedenen physiologischen Prozessen spielen, darunter der Verdauung, der Nährstoffaufnahme und sogar der Regulierung der Immunantwort. Einfach ausgedrückt: Ein gesunder Darm bedeutet ein gesundes Leben!
Zusammenhänge zwischen Darmmikrobiota, entzündlichen Darmerkrankungen und Darmkrebs herstellen
Die Darmmikrobiota spielt nicht nur eine entscheidende Rolle bei Krankheiten wie Colitis ulcerosa und Morbus Crohn, den häufigsten Formen entzündlicher Darmerkrankungen (IBD), sondern trägt auch zu schwerwiegenderen Dickdarmproblemen, einschließlich verschiedener Formen von Krebs, bei.
Neben entzündlichen Darmerkrankungen (CED) sind auch geringfügige Entzündungen des Dickdarms, die häufiger auftreten als entzündliche Darmerkrankungen (CED) selbst, eng mit Stoffwechselerkrankungen verbunden. Diese Entzündung ist mit Veränderungen in der Zusammensetzung der Darmmikrobiota verbunden, die auch mit der Entstehung von Darmkrebs in Verbindung gebracht wird. Neue Studien deuten darauf hin, dass Lebensmittelzusatzstoffe wie Nahrungsemulgatoren zu einem erhöhten Risiko einer beeinträchtigten Immunfunktion und des Wachstums von Krebszellen beitragen können.
Tatsächlich fällt der Anstieg der Fälle von Darmkrebs seit Mitte des 20. Jahrhunderts mit der weit verbreiteten Verwendung von Emulgatoren als Lebensmittelzusatzstoffe in verarbeiteten Lebensmitteln zusammen. Die veränderte Darmmikrobiota ist eines der bemerkenswerten Kennzeichen von Darmkrebs und Dickdarmkrebs und schafft eine Umgebung im Darm, die einen idealen Rahmen für die Entstehung und Vermehrung von Krebszellen bietet.
Tipps zur Unterstützung eines gesunden Darms
Zu den in der Lebensmittelverarbeitung am häufigsten verwendeten Emulgatoren gehören Polysorbat 80 und Carboxymethylcellulose. Der Verzehr von Lebensmitteln, die diese Lebensmittelzusatzstoffe enthalten, kann im Laufe der Zeit zu einer Entzündung des Darms führen. Dies kann wiederum das Risiko erhöhen, zusätzlich zu einer entzündlichen Darmerkrankung auch an Darmkrebs zu erkranken.
Diese Studienergebnisse unterstreichen noch einmal die Gesundheitsrisiken, die der Verzehr von zu vielen verarbeiteten Lebensmitteln anstelle natürlicher, biologischer Lebensmittel mit sich bringt. Die Ergebnisse unterstreichen auch die Bedeutung der Darmgesundheit und des Gleichgewichts der Darmbakterien – was durch Probiotika oder probiotikahaltige Lebensmittel verbessert werden kann.
Es ist auch eine Erinnerung daran, Maßnahmen zu ergreifen, um Entzündungen im Dickdarm und im gesamten Körper zu minimieren. Der Verzehr natürlicher Bio-Lebensmittel mit reichlich Ballaststoffen kann einen großen Beitrag zur Darm- und Dickdarmgesundheit leisten.
Um einen gesunden Darm weiter zu unterstützen, beachten Sie die folgenden Tipps:
Priorisieren Sie präbiotikareiche Lebensmittel : Nehmen Sie Lebensmittel wie Bio-Zwiebeln, Knoblauch, Bananen und Spargel in Ihre Ernährung auf. Diese Lebensmittel enthalten präbiotische Ballaststoffe, die nützliche Darmbakterien nähren.
Stresslevel bewältigen : Chronischer Stress kann sich negativ auf die Darmgesundheit auswirken. Integrieren Sie Stressbewältigungstechniken wie Meditation, Atemübungen oder Hobbys, um eine gesunde Verbindung zwischen Darm und Gehirn zu unterstützen.
Beschränken Sie den Einsatz von Antibiotika : Übermäßiger oder unnötiger Einsatz von Antibiotika kann das Gleichgewicht der Darmbakterien stören. Nehmen Sie Antibiotika nur bei Bedarf ein und nehmen Sie anschließend Probiotika ein, um eine gesunde Darmflora wiederherzustellen. In vielen Fällen könnte ein ganzheitlicher Arzt sogar die Einnahme natürlicher Antibiotika vorschlagen, die die Darmgesundheit nicht gefährden, wie zum Beispiel Bio-Honig, Knoblauch oder Ingwer.
Bleiben Sie hydriert : Das Trinken einer ausreichenden Menge sauberen Wassers über den Tag verteilt unterstützt eine optimale Verdauung und trägt zur Erhaltung eines gesunden Darms bei. Versuchen Sie, täglich mindestens 6 – 8 Tassen (48 bis 64 Unzen) Wasser zu trinken.
Enthält Omega-3-Fettsäuren : Omega-3-Fettsäuren, die in fettem (Wild-)Fisch, Bio-Chiasamen und Leinsamen enthalten sind, haben entzündungshemmende Eigenschaften, die sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken können. Integrieren Sie diese Lebensmittel regelmäßig in Ihre Ernährung.
Indem Sie diese zusätzlichen Tipps befolgen: Vermeiden Sie die Emulgatoren in verarbeiteten Lebensmitteln; Entscheidung für natürliche, biologische Vollwertkost; Durch die Unterstützung des Gleichgewichts der Darmbakterien mit Probiotika und die Priorisierung einer entzündungshemmenden, ballaststoffreichen Ernährung können Sie Ihr Risiko für viele Krebsarten, insbesondere im Dickdarm, erheblich senken.