Mitten im riesigen Mittelteil der Vereinigten Staaten erzählt ein weitläufiger Landstrich eine Geschichte von Isolation und Umweltproblemen. Hier ist die Bevölkerung dünn, ein starker Kontrast zu den dicht besiedelten Städten an den Küsten. In dieser Region, die Staaten wie Montana, North und South Dakota, Wyoming, Nebraska, Oklahoma und Texas durchquert, lebt nur ein Bruchteil der amerikanischen Bevölkerung. Es ist eine Welt für sich, in der weite, offene Räume dominieren und die Echos der Einsamkeit tief mitschwingen.
Der Kern dieser Leere lässt sich auf die beeindruckenden Rocky Mountains zurückführen. Diese natürlichen Barrieren werfen sowohl im wörtlichen als auch im metaphorischen Sinne einen langen Schatten und prägen das Klima und die Lebensbedingungen dahinter. Sie sind für den Regenschatteneffekt verantwortlich, der die Niederschlagsregion aushungert und das Land hart für die Landwirtschaft und hart für das Leben macht. Die Winter können brutal kalt und die Sommer sehr heiß sein, wobei die Temperaturen an einem einzigen Tag stark schwanken. Es ist ein Klima der Extreme, in dem Überleben bedeutet, sich an schnelle Veränderungen und raue Bedingungen anzupassen.
Obwohl dieser zentrale Gürtel etwa 12 % des US-Territoriums einnimmt, leben weniger als 1 % der Bevölkerung. Die Zahlen sagen Bände über die Herausforderungen des Lebens hier. Es ist nicht nur die Geographie oder das Klima; Es ist die Realität des Lebens an einem Ort, an dem die Natur die Bedingungen vorgibt. Die Rocky Mountains bilden mit ihrer gewaltigen Präsenz nicht nur ein Hindernis für Wolken, sondern auch für die Ausbreitung menschlicher Siedlungen. Hinter ihren Gipfeln liegt ein Land, das Respekt und Widerstandsfähigkeit von denen verlangt, die es wagen, es ihr Zuhause zu nennen.