In Dresden hat die Erde gebebt und zwar so stark wie lange nicht mehr. Viele Menschen konnten es direkt spüren.
Dresden. Am ersten Februartag, um etwa 9 Uhr morgens, hat zwischen Dresden und Pirna in der Elbzone die Erde so stark gebebt, dass es spürbar war. Das Landesumweltamt Sachsen bestätigt eine Magnitude von 2,6 auf der Richterskala.
Beben dieser Stärke verursachen in der Regel keine Schäden und sind in einem Umkreis von 40 bis 60 Kilometern spürbar. Damit war das Erbeben eines der stärksten in den letzten Jahrzehnten.
Wackelnde Häuser und besorgte Bürger
Die Elbezone ist eine der größten tektonischen Strukturen in Sachsen. Auch wenn die eigentliche Hauptaktivität dieser Grabenstruktur in den vorangegangen geologischen Zeitaltern aufgehört hat, kommt es dennoch in regelmäßigen Abständen zu leichteren Erdbeben, erklärt das Umweltamt.
Weiter heißt es, dass das Beben durch viele Menschen deutlich wahrgenommen wurde. Die Seismologen erhielten mehrere Anrufe von besorgten Bürgern, die von einem lauten Knall und wackelnden Häusern berichteten.