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Swiss-Mitarbeiter starb an Hirnschaden

Swiss-Mitarbeiter starb an Hirnschaden
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Kurz vor dem Jahreswechsel verstarb ein Crewmitglied, nachdem die Maschine in Graz notlanden musste. Die vorläufige Todesursache ist nun bekannt.

Darum gehts

  • Die Swiss trauert um ein Crewmitglied.
  • Der junge Mann war nach einer Notlandung in Graz auf die Intensivstation verlegt worden und verstarb wenig später.
  • Die Leiche ist gemäss der Staatsanwaltschaft Graz inzwischen obduziert worden.
  • Die vorläufigen Ergebnisse deuten darauf hin, dass der Mann an einem Hirnschaden durch Sauerstoffmangel starb.

Am 30. Dezember musste die Swiss den Tod eines ihrer Mitarbeiter verkünden, nachdem während des Flugs LX1885 eine Woche zuvor Rauch in der Kabine aufgetreten war und die Maschine in Graz notlanden musste. Das Crewmitglied musste auf die Intensivstation, doch gerettet werden konnte er nicht mehr. Zur genauen Todesursache war bisher nichts bekannt. Die Staatsanwaltschaft Graz bestätigt nun gegenüber dem «SonntagsBlick», dass der Leichnam inzwischen obduziert wurde. «Die vorläufige Todesursache lautet: hypoxischer Hirnschaden und Hirnödem», sagt Sprecher Hansjörg Bacher zur Zeitung.

Mit anderen Worten bedeute dies, dass das Gehirn aufgrund schweren Sauerstoffmangels «massiv geschädigt worden» ist. «Der junge Flugbegleiter ist daran auf der Intensivstation gestorben.»

Ein Swiss-Flieger musste am 23. Dezember 2024 ausserplanmässig in Graz landen.
Der Flug LX1885 war von Bukarest nach Zürich unterwegs.
Seitens der Swiss heisst es, dass sich die Crew zu einer ausserplanmässigen Landung entschieden habe. (Symbolbild)

Ein Swiss-Flieger musste am 23. Dezember 2024 ausserplanmässig in Graz landen.20Min/News-Scout

Zudem sei bei der Obduktion ein «massives Hirnödem», eine Schwellung des Gehirns, festgestellt worden. Jetzt würden chemische und histologische Untersuchungen folgen, um herauszufinden, «wie genau es zu diesem massiven Hirnschaden kam».

Daneben gab es Hinweise auf eine eitrige Bronchitis und ein für das Alter des jungen Mannes «extrem ausgeweitetes Herz». «Ob es einen Zusammenhang mit der Todesursache gibt, ist unklar», so Bacher im «SonntagsBlick» weiter. «Wir gehen auch der Frage nach, welche Rolle die Atemschutzmaske spielte, die der Flugbegleiter getragen hat.»

Auch Bundesanwaltschaft wird aktiv

Das Crewmitglied trug eine Maske, bei der bereits 2023 festgestellt wurde, dass sie fehleranfällig ist. Die Airline hat daraufhin mit dem Austausch der Masken begonnen, doch war dieser noch nicht abgeschlossen.

Die Staatsanwaltschaft Graz hat wegen möglicher fahrlässiger Körperverletzung Ermittlungen aufgenommen. Laut «SonntagsZeitung» wird aber auch die Schweizer Bundesanwaltschaft aktiv. Ein Strafverfahren wurde zwar nicht eröffnet, dennoch steht sie im Austausch mit den österreichischen Behörden, die bereits ermitteln.

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