Die Stiftung Warentest hat insgesamt 30 in Deutschland verkaufte Sorten Butter untersucht. Das erfreuliche Ergebnis: Fast jede zweite Butter wurde mindestens für gut befunden. Allerdings: Es gibt auch Ausreißer nach unten – sowohl in Sachen Geschmack, als auch bei der Produktions-Hygiene.
Gute Butter muss nicht viel kosten. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von Stiftung Warentest. Jede zweite von 30 getesteten Sorten wurde für „gut“ befunden, heißt es in der Zeitschrift „test“ (Ausgabe 04/2018).
Das Ergebnis zeigt, dass Sie für gute Butter nicht unbedingt zu teuren Marken greifen müssen. Bei mildgesäuerter Butter liegen folgende Produkte vorn:
- Edeka Gut & Günstig
- Sachsenmilch Unsere Butter
- Aldi Süd Milfina
- Frau Antje Beste Butter
Sie alle schneiden „gut“ ab und kosten zwischen zwei und vier Euro. Insgesamt schneiden 9 mildgesäuerte Buttersorten „gut“ ab. Sechs weitere sind „befriedigend“.
Bei der Süßrahmbutter im Test schneiden fünf von 13 „gut“ ab. Sechs weitere sind „befriedigend“. Die Süßrahmbutter von Netto schneidet nur „ausreichend“ ab. Die bekannte Marke Kerrygold fällt mit der Wertung „mangelhaft“ durch. Im Labor wurde hier eine hohe Zahl an Keimen festgestellt, was auf mangelnde Hygiene bei der Produktion schließen lässt.
Bei Sauerrahmbutter wurden nur zwei Produkte getestet: Eines schnitt „gut“ ab, das andere „ausreichend“.
Butter: Preise schwanken mitunter stark – Einfrieren kann Abhilfe schaffen
Der Preis bei Butter schwankt mitunter relativ stark – für Verbraucher kann es sich daher lohnen, Butter einzufrieren. Allerdings büßt sie dadurch etwas an Geschmack ein. Gefrierbrand lässt sich vermeiden, wenn man die Butter originalverpackt in einer Dose oder einem Gefrierbeutel tiefkühlt. Im Kühlschrank taut Butter in zwei bis drei Stunden auf, bei Raumtemperatur geht es schneller.