Künstliche Intelligenz (KI) hat sich zwar rasch in nahezu alle Aspekte des modernen Lebens integriert, doch die Sorge über ihren ungebremsten Fortschritt nimmt weiter zu.
Experten warnen weiterhin vor den langfristigen Folgen.
Einer dieser Experten, Geoffrey Everest Hinton, der aufgrund seiner Arbeit an künstlichen neuronalen Netzwerken den Titel „Pate der KI“ trägt, äußerte in einem Interview mit
der CBS-Sendung „
60 Minutes “ eine eindringliche Warnung vor der zukünftigen Entwicklung der KI .
Der britisch-kanadisch-französische Computerwissenschaftler, Kognitionswissenschaftler, Kognitionspsychologe und Nobelpreisträger für Physik erklärte: „ Die Menschheit hat keine Ahnung, was wir geschaffen haben. Wir treten in eine Zeit ein, in der es zum ersten Mal in der Geschichte Wesen geben könnte, die intelligenter sind als wir.“
MSN Hinton, der eine Schlüsselrolle in der KI-Entwicklung bei Google spielte, bevor er das Unternehmen verließ, um frei über die Risiken zu sprechen, ist davon überzeugt, dass die KI auf einen Punkt zusteuert, an dem Maschinen keine menschliche Aufsicht mehr benötigen.
Hinton warnt, dass die KI mit ihrer weiteren Verbesserung irgendwann die menschliche Intelligenz bei der Entscheidungsfindung übertreffen wird. Wenn Maschinen ein Stadium erreichen, in dem sie ihren eigenen Code schreiben und ausführen können, könnten sie unkontrollierbar werden.
„Sie werden wissen, wie man Menschen manipuliert. Sie werden von Machiavelli lernen, von der Politik, von menschlicher Täuschung“, erklärte Hinton. An diesem Punkt, argumentiert er, könnte die Menschheit machtlos sein, sie aufzuhalten.
Obwohl KI ein unglaubliches Potenzial bietet, machen die wachsenden Bedenken von Experten wie Hinton deutlich, dass strengere Vorschriften und Kontrollen erforderlich sind. Während sich die Technologie weiterentwickelt, bleibt die Frage: Wie viel Kontrolle werden die Menschen letztlich behalten?
